21.06.2021

E-Autos: prädestiniert für Carsharing im Wohnbau

So einfach war Autofahren noch nie

Wenn man sich beim Thema Automobilität auf das Wesentliche konzentriert, geht es darum, dass möglichst viele Menschen bequem, einfach, sicher und effizient von A nach B kommen. Und zwar zu jedem möglichen Zeitpunkt, an jedes mögliche Ziel. Teilen sich mehrere Fahrer ein Auto, ist dies sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll: denn privat genutzte Fahrzeuge stehen zu 95% der Zeit ungenutzt auf dem Parkplatz. Der Nutzungsgrad lässt sich also bei geteiltem Fahren wesentlich erhöhen.

Deutlich mehr Komfort durch E-Autos

Bei Elektroautos kommt zusätzlich ein deutliches Mehr an Komfort hinzu. Sie benötigen deutlich weniger Wartung, die Suche und die Anfahrt von Tankstellen entfällt, es gibt keinen Ölwechsel, keine Abgase, weder CO2 noch Stickoxide. Getankt wird an der Steckdose – am besten natürlich regenerativ erzeugter Strom.

Bei stationsbasiertem Carsharing (das Auto hat einen festen Abstellort) ist das Tankproblem extrem einfach zu lösen. Der Wall Charger befindet sich direkt am Abstellort des Fahrzeugs. Nach dem Abstellen wird eingesteckt, der nächste Nutzer findet ein voll betanktes Fahrzeug vor.

Wer kümmert sich um das Fahrzeug?

Nutzen mehrere Menschen ein Auto, stellt sich die Frage, wer sich um den technischen Betriebszustand und die Wagenpflege kümmert. Am einfachsten ist es, wenn sich ein professioneller Betreiber um das Fahrzeug kümmert.

Auch hier bietet die Situation in einer Wohnanlage Vorteile. Die Anzahl der Fahrzeugnutzer ist exklusiv und damit überschaubar – ideale Voraussetzungen für den Einsatz eines elektronischen Buchungs- und Abrechnungssystems per App auf dem Smartphone. Der exklusive Benutzerkreis bringt auch eine hohe Verfügbarkeit für den einzelnen Nutzer mit sich. Der Carsharer fungiert als Dienstleistungspartner der Wohnbaugesellschaft und organisiert Wagenpflege, Reinigung, KFZ-Versicherung, Schadensmanagement, kurz alles was die kaufmännische und technische Betriebsführung umfasst. Weder die Wohnbaugesellschaft noch die Fahrzeugnutzer brauchen sich um die Fahrzeuge zu kümmern.

Das Problem mit der Reichweite ist meistens keines

Bei stationsbasiertem Carsharing in einer Wohnanlage kann man das Reichweitenproblem getrost vernachlässigen. Genutzt werden hier gesharte Autos meist als Zweitwagen, für schnelle und kurze Fahrten in einem engen Radius. Besorgungen, Einkaufen, Freunde und Verwandt besuchen stehen im Vordergrund. Im urbanen Bereich sind die meisten Fahrten Kurzstreckenfahrten. Dieses Anforderungssprofil wird durch die Reichweiten der meisten Elektroautos locker abgedeckt.

E-Carsharing macht Wohnanlagen attraktiver

Der eigene umweltverträgliche Fuhrpark als fester Bestandteil des Wohnungsangebots ist ein Pluspunkt bei der Ausstattung von Wohneigentum. Individuelle Mobilität, die im Wohnpaket enthalten ist – das ist zum einen ein prima Verkaufsargument bei der Vermarktung von Eigentumswohnungen und zum anderen ein werthaltiges Ausstattungsmerkmal bei der Vermietung. Wohnbauträger, die stets auf der Suche nach zusätzlichen Anreizen für ihre Kundschaft sind, werden dieses Thema in Zukunft mehr und mehr entdecken.

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